Echinacea

Andere Namen: Roter Sonnenhut, Echinacea angustifolia

Stoffart: Heilpflanze

Typische Potenzen: In der Selbstbehandlung akuter Erkrankungen werden häufig die Potenzen D2, D6 und D12 eingesetzt.

Hauptanwendungsbereiche: Infektanfälligkeit, Müdigkeit, schlecht heilende Wunden, Blutvergiftung

Inhaltsangabe

Erscheinung

Echinacea-Typen wirken blass und erschöpft. Die Haut fühlt sich kalt und feucht an. Auffällig ist eine starke Müdigkeit. Die Patienten reagieren gereizt, wenn man sie verbessert. Sie ertragen keinen Widerspruch.

Echinacea Anwendung

Echinacea ist ein bewährtes Mittel zur Steigerung der Abwehrkräfte. Es wird häufig eingesetzt in der Behandlung von septischen Zuständen (Blutvergiftung), die sich in Folge lang anhaltender Fiebererkrankungen oder nach körperlicher Überanstrengung einstellen.

Anwendungsgebiete in der Übersicht

AnwendungsgebietBeschwerden/Symptome
BlutvergiftungDie Patienten entwickeln eine Blutvergiftung nach häufigen und lang anhaltenden Fieberschüben, nach körperlicher Anstrengung und von Unterkühlung.
Grippale Infekte/ErkältungInfektanfälligkeit: Immer wiederkehrende Erkältungen und grippale Infekte mit Husten, Schnupfen und Fieber.
HautbeschwerdenSchlecht heilende Haut. Immer wiederkehrende Furunkel. Offene Wunden am Bein (Ulcus cruris) bei älteren Menschen. Bläschen auf der Haut, die mit Eiter gefüllt sind.
KopfschmerzenKlopfende Schmerzen im Bereich der Schläfen. Schwindel und Schwäche begleiten die Kopfschmerzen. Die Stirn ist brennend heiß. Das Gesicht ist gerötet.
MagenbeschwerdenÜbelkeit in Verbindung mit Frösteln. Das Erbrochene ist sauer und blutig. Im Mund haben die Patienten einen Geschmack wie Pfeffer. Die Zunge ist taub.
MüdigkeitDie Patienten erwachen morgens müde, matt und abgeschlagen. Jede körperliche und geistige Tätigkeit schwächt sie.
MuskelbeschwerdenStechende Schmerzen in den Gelenken und wandernde Schmerzen in Armen und Beinen.

Verbesserung:

  • Wärme und warme Anwendungen
  • Ruhe und Entspannung

Verschlechterung:

  • Erkältung
  • Schlaflosigkeit
  • Geistige und körperliche Überanstrengung
  • Nach dem Essen
  • Morgens beim Erwachen

Weitere Anwendungshinweise

Echinacea Wirkung

Echinacea wirkt auf das Immunsystem und die Haut.

Echinacea Dosierung

Um die Immunabwehr zu stärken wird hauptsächlich die Potenz D2 verordnet. Von dieser können bis zu 6-mal täglich jeweils 3 Globuli eingenommen werden.
Akute Erkrankungen werden entweder mit der Potenz D6 oder der D12 behandelt. Von der D6 können im Anfangsstadium halbstündlich bis zu 6-mal täglich je 3 Globuli eingenommen werden. Die D12 wird 1 bis 2-mal täglich eingenommen.

Echinacea in der Schwangerschaft

Echinacea in kein typisches Mittel zur Behandlung von Schwangerschaftsbeschwerden. Es kann gegen Erkältungskrankheiten und Infektanfälligkeit während der Schwangerschaft eingesetzt werden.

Echinacea für das Baby

Echinacea ist ein hilfreiches Mittel zur Behandlung von Infektanfälligkeit bei Babys. Dabei sind die Babys auffällig erschöpft und müde. Sie leiden unter Appetitlosigkeit und Aufstoßen nach den Mahlzeiten.

für Hund, Pferd und Katze

Echinacea wird bei Tieren ebenfalls zur Steigerung der Abwehrkräfte eingesetzt. Es gilt als bewährtes Mittel zur Behandlung von Furunkeln, schlecht heilenden Geschwüren und beginnender Blutvergiftung.

Echinacea Nebenwirkungen

Bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Echinacea und anderen Korbblütlern sollte das Mittel nicht in den Potenzen bis zur D12 oder C6 eingenommen werden.
Bis zur Potenz D2 und C2 sollte das Mittel nicht gegeben werden bei systemischen Erkrankungen wie Leukämie, Tuberkulose, Autoimmunerkrankungen, Multiple Sklerose, HIV-Infektion und anderen chronischen Viruserkrankungen.
Bei der Einnahme dieser Potenzen wurden zudem Nebenwirkungen in Form von Überempfindlichkeitsreaktionen wie Juckreiz, allergische Reaktionen der Haut, Schwindel, Atemnot oder Blutdruckabfall beobachtet. In diesen Fällen sollte das Mittel abgesetzt werden und sofort ein Arzt aufgesucht werden.

Verwendung in Komplexmitteln

Echinacea ist in folgenden Komplexmitteln enthalten:

Heilpraktikerin Ulrike Schlüter

Autorin: Ulrike Schlüter - Heilpraktikerin

Ich beschäftige mich seit fast 20 Jahren intensiv mit der Homöopathie. Eine dreijährige Ausbildung in klassischer Homöopathie und Fortbildungen unter anderem in Kinderhomöopathie und gemütsorientierter Homöopathie runden mein Wissen ab. Ich bin als Heilpraktikerin in eigener Praxis - mit den Schwerpunkten Homöopathie und psychosomatische Erkrankungen - tätig. Neben der Therapie ist es mir ein großes Anliegen, mein Wissen und meine Faszination für die Homöopathie weiterzugeben.

Bitte beachten Sie:

Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch! Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen, Arzt oder Apotheker!